MATTHIAS SCHRIEFL Quartett
«GELÄUT» in der LANGEN NACHT DER KIRCHEN

FR, 28. Mai 2021, 19:45, Kirchplatz Straden
 
DIE LANGE NACHT DER KIRCHEN 2021 in STRADEN (VulkanTV • 01.06.2021)

Foto-Galerie © der-FLOR


«GELÄUT»
Wer sich durch Grossstädte bewegt, erlebt selten Stille. Heute gibt uns das Läuten unserer Handys, der Alarmglocken, Pausenglocken und Zen-Apps den Takt im Leben an, während das Geläute aus den Kirchtürmen im Lärm des Alltags kaum mehr wahrgenommen wird. Dabei waren die Kirchenglocken – im Zentrum einer jeden Gemeinde – über Jahrhunderte die Metronome, nach deren Rhythmus das Leben tanzte.
Matthias Schriefl will sich in einer Zeit des Umbruchs ganz bewusst den mächtigen und abwechslungsreichen Klängen verschiedener Geläute widmen. Dabei sollen die Obertöne und Dreiklänge der einzelnen Glocken erlebbar werden, also etwas, das man schon immer gespürt, aber noch nicht so klar gehört hat. Schriefl bringt den komplexen Groove zum Vorschein, der sich in den oft vertrackten Rhythmen gerade des traditionellen Glockengeläuts Mitteleuropas verbirgt. Durch die hervorragende Besetzung und Instrumentierung dieses Quartetts wird das bunte Klanggeflecht der Geläute entzerrt und weiterentwickelt. Die Stücke und Melodien morphen dann aus den Transkriptionen der Geläute heraus in ausgiebige Soli der vier MusikerInnen. Das Programm führt die Zuhörer von einer Wallfahrtskirche im Allgäu, mit nur vier harmonischen Glocken, zu riesengrossen Geläuten, wie das des Kölner Doms oder des Konstanzer Münsters. Dabei werden, wenn möglich, auch die Geläute vor Ort interaktiv mit eingebunden. In Straden wird das Geläut der Hauptpfarrkirche von Hand zum Grooven gebracht und auch die Tradition des Turmblasens wiederbelebt. Ausserdem wird gegen Ende des Konzertes das Vollgeläut der drei Kirchen von Straden zu hören sein, das harmonisch aufeinander abgestimmt ist.
Johannes Bär und Matthias Schriefl bedienen auf vielfältige Weise alle Blechblasinstrumente sowie Alphörner. Susanne Paul ist auf ihrem fünfsaitigen Cello eine extrem vielseitige Virtuosin. Sarah Büchi weist mit ihrer Stimme eine unglaubliche Flexibilität und rhythmische Versiertheit auf. Alle vier sind Jazz-MusikerInnen und blicken ebenso auf eine fundierte klassische Ausbildung zurück. Sie pflegen dabei eine Offenheit für Kirchenmusik, Volksmusik, Pop, südindische Musik sowie Neue Musik. Mit tiefgreifenden Kompositionen lässt das Quartett das uralte Ritual des Glockenläutens neu aufleben.

MusikerInnen:
Susanne PAUL [DE] - Cello
Sarah BÜCHI [CH] - Gesang
Johannes BÄR [AT] - Tuba, Posaune, Euphonium, Trompete, Pikkolo-Trompete, Alphorn, Beatbox
Matthias SCHRIEFL [DE] - Trompete, Flügelhorn, Pikkolo-Trompete, Euphonium, Akkordeon, Alphorn

↑ ↓ → Fotos © Gerhard Richter

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Johannes BÄR [A]
Foto © Gerhard Richter
Sarah BÜCHI [CH]
Foto © Tina Peißker
Susanne PAUL [D]
Foto © Tobias Dutschke
Matthis SCHRIEFL [D]
Foto © Gerhard Richter